Gold lagert in Safes von Privatanlegern, in Schmuckschatullen und insbesondere in Hochsicherheitstresoren der Notenbanken – Silber dagegen wird verbraucht. Durch den industriellen Verbrauch von Silber wird dieses Metall auf den Märkten zunehmend seltener, was sich zukünftig noch mehr verstärken wird.
Die Kombination der erwähnten Eigenschaften macht Silber in der Tat einzigartig und damit schwer bis gar nicht substituierbar.
„Radiofrequency Identification“: Funketiketten auf Waren, Pässen, Ticketing im Freizeit- und Unterhaltungssektor, Entsorgung, im öffentlichen Personennahverkehr, Kennzeichnung von Textilien und Nutztieren.
In 2017 wurden ca. 18,2 Milliarden RFID Chips verkauft (in 2009 waren es nur 2,35 Milliarden. Das ist in acht Jahren eine Steigerung um über 650%.
Bei einem Verbrauch von 0,01g Silber pro Chip sind hier ca. 182 Tonnen (!!!) Silber verloren, da diese 0,01g nicht recycelbar sind.
Der Ausstieg aus der Atomenergie führt zwangsläufig zur Nachfrage nach alternativen Energien. Solarenergie spielt hier eine besondere Rolle.
In einem Großteil der Solarzellen wird Silberpaste verarbeitet; Elektronen werden von Silberleitern gebündelt à Das Ende der Atomkraft kommt Silber-Investoren zugute.
Die Goldreserven, die physisch bei Notenbanken und beim IWF lagern, belaufen sich auf rund 33.000 Tonnen.
Silberreserven dagegen bilden nur einen Bruchteil: Bescheidene 3.000 Tonnen, was auch logistische Gründe hat, da Gold werthaltiger ist als Silber.
Keine Notenbank hat Interesse, große Silberbestände zu halten, die für weltweit gefragte Zukunftstechnologien benötigt werden.
Da Notenbanken nur sehr wenig Silber halten, ist hier der Manipulationspotential staatlicher Stellen erheblich geringer als auf dem Goldmarkt, da im Gegensatz zu Gold nur sehr wenig Silber auf einmal auf den Markt geworfen werden kann.
Früher galt: Wenn Edelmetalle, dann Gold. Aber: fast 90% der Goldkäufe entfallen auf Schmuck und Investments. Daher: Gold hat vor allem ideellen Wert, außerdem fiel bei Silberinvestments die Mehrwertsteuer an.
Heute gilt: Der Kauf von Silber ist, bei einer Lagerung im Zollfreilager, mehrwertsteuerfrei. Silber wird zu 60% in der Industrie verwendet. Daher wird Silber immer mehr von Investoren nachgefragt, da durch den Verbrauch und Recyclingproblemen Silber als chancenreiches Anlagemetall wahrgenommen wird.
Beim Kauf von Silber fallen normalerweise 19% Mehrwertsteuer an. Durch die Lagerung im Zollfreilager in der Schweiz ist der Erwerb von Silber mehrwertsteuerfrei. Darüber hinaus sind beim Verkauf von Silber nach einer Haltezeit von mindestens einem Jahr die Erträge zu 100% steuerfrei.